– Wir fragen nach –
Als gewählte Schülersprecherinnen der VGS Wendeburg-Meerdorf machten sich die beiden Viertklässlerinnen Frieda und Marlene auf den Weg ins Rathaus – im Gepäck einige Anliegen ihrer insgesamt rund 300 MitschülerInnen aus Wendeburg und Meerdorf.
Es galt an das konstruktive Treffen aus dem Vorjahr anzuknüpfen, denn schon im letzten Schuljahr hatte Herr Albrecht ein offenes Ohr für die Anliegen aus dem Schülerrat der Grundschulen und ihnen dafür Unterstützung versprochen. Nun sollte beraten und auch kritisch betrachtet werden, welche Dinge schon Gehör gefunden haben bzw. welche noch in der weiteren Planung sind.
Dafür wurden Frieda und Marlene herzlich im Büro des Bürgermeisters begrüßt und durften am großen Besprechungstisch Platz nehmen. Sehr souverän und inhaltlich gut vorbereitet traten die beiden in einen Austausch mit Herrn Albrecht. Inhaltlich standen die Ausstattung der Gebäude und Außengelände, aber auch das Wohlbefinden aller sowie für die Grundschüler wichtige Projekte auf dem Plan.
Als besonders positiv meldeten Frieda und Marlene zurück, dass alle Klassen an beiden Standorten mittlerweile über neues Mobiliar verfügen und die Reckstangen auf dem Schulhof in Wendeburg nun nach langem Stillstand eingeweiht werden konnten. Das freue sie und all ihre MitschülerInnen jeden Tag! Auch eine Zusage für den Auebadtag für die Grundschüler in diesem Sommer werteten die Schülersprecherinnen als wunderbare Unterstützung für diesen Projekttag, der allen sehr am Herzen liegt.
Sehr kritisch hinterfragten die beiden jedoch auch bauliche Mängel bzw. Reparaturanliegen, die nun seit fast einem Jahr noch immer im Raum stehen. In beiden Schulgebäuden gibt es z.B. Klassen– und Toilettentüren, die sich nicht schließen lassen, Toilettenspülungen, die nicht funktionieren oder sich nicht mehr ausstellen lassen und auch Lampen, die den ganzen Vormittag flackern, so dass nicht vernünftig gearbeitet werden kann. Auch die vielen Schwierigkeiten mit der Technik für das digitale Lernen konnten noch nicht behoben werden. Für effektives Lernen und auch für das Wohlfühlen aller sind diese grundlegenden Dinge besonders wichtig – bekräftigten Marlene und Frieda kompetent.
Herr Albrecht nahm ihre Anliegen sehr ernst, übernahm gerne ihr Arbeitspapier und versprach, sich diesem Reparaturbereich persönlich anzunehmen. So sei in den Osterferien Zeit, sich alles in Ruhe anzuschauen und auch das ein oder andere zu beheben! Um Frieda und Marlene einen kleinen Einblick in die Machbarkeit, der kleineren, aber auch größeren Wünsche der Kinder zu geben, erklärte Herr Albrecht ihnen auch die Haushaltsplanung der Gemeinde und erläuterte die zugesagten Mittel für das aktuelle Jahr. So ist sehr erfreulich, dass z.B. für ein neues Klettergerüst in Meerdorf sowie ein Sonnensegel in Wendeburg Mittel vorgesehen sind. „Da können wir euch gut mit einbeziehen!“, erklärte Herr Albrecht, „ihr bekommt zwei oder drei Möglichkeiten zur Auswahl und dürft dann mit der Schülerschaft allein auswählen.“ Das traf natürlich auf große Zustimmung. Dass beispielsweise weitere, für die Kinder sehr wichtige Anliegen, wie ein Ballnetz für ihren Fußballplatz auf dem Schulhof direkt vor der Auewiese in Wendeburg oder gar die Ausstattung aller benötigten Gebäudeteile für einen Ganztagsbetrieb, der geplant ist, noch etwas Zeit brauchen, war aus Schülersicht etwas schwerer zu erfassen.
Mit den Neuigkeiten über zugesagte Anschaffungen und ihrem Erfolg im Gespräch auf Augenhöhe kehrten Frieda und Marlene stolz zurück in die Schule, wo sie ihren MitschülerInnen über die KlassensprecherInnen berichten werden. Wir danken unserem Bürgermeister Herrn Albrecht für ein offenes und wertschätzendes Gespräch mit unseren Schulsprecherinnen, deren Anliegen er sehr ernst nahm und freuen uns auf unseren nächsten Termin vor den Sommerferien.